STARS (1997) ist die Hommage des renommierten deutschen Malers/ Illustrators (Rolling Stone/Stern u.a.) Sebastian Krüger an seine Star-Idole. Als Text- Autor hatte ich "Carte Blanche" für die feuilletonistischen Begleittexte.
Der Bildband ist in einer deutschen, englischen und chinesischen Ausgabe erschienen (Sebastian Krüger, Michael Lang: Stars. Lappan, Oldenburg 1997, ISBN 3.89082-730-6
Zum weltweit publizierten Bildband mit Arbeiten des Schweizer Kult-Künstlers H. R. Giger (1940-2014) ("Oscar"-Preisträger für die Monster-Figur im Horrorklassiker*Alien" von Ridley Scott), , habe ich Texte aus dem Englischen ins Deutsche übersetzt. Und als Co-Autor Textbeiträge verfasst.
Im Katalog zur Ausstellung "Tatort - Die Requisiten der Beweisführung" (1998) im Museum für Gestaltung Zürich thematisierte ich die mediale öffentliche Debatte im spektakulär verlaufenen Mord-Prozess gegen den American-Football-Star und Film-Schauspieler O. J. Simpson.
Michael Lang: Go, O.J., Go! People V. Simpson BA097211. In: Erika Keil, Andreas Volk (Hrsg.): Tatort-Die Requisiten der Beweisführung. Museum für Gestaltung, Zürich 1998, ISBN 3-907065-78-6
Der Essay Bedeutung von Schmuck im Film findet sich im Katalog zur Ausstellung "Alles Schmuck" (2000) im Museum Bellerive Zürich). In diesem Kontext durfte ich eine kleine "Nische" selber kuratieren. Ich bestückte sie anderem mit Original-Filmplakaten aus der wunderbaren Privatkollektion des Zürcher Kino-Unternehmers Matthias Brunner. Sowie mit Exponaten aus dem Privatfundus des US-Künstlers/ Filmautoren John Waters (Photo-Stills zu seinem Kulfilm "Pink Flamingos" (1972), mit dem Sänger/ Schauspieler/Travestie-Protagonisten DIVINE. Michael Lang: Filmschmuck, Stars, Schmuckfilme. In: Brigitte Felderer, Erika Keil, Herbert Lachmayer (Hrsg.): Alles Schmuck. Lars Müller Museum für Gestaltung, Zürich 2000, ISBN 3-907078--32-2
Für die fein edierte, offizielle Chronik des Stadtzürcher Fussballvereins FCZ (FC Zürich) durfte ich einen autobiographisch gefärbten Text über den legendären deutschen Mittelfeld-Strategen Klaus Stürmer beisteuern. Zusammen mit FCZ-"Säulenheiligen" wie Jakob "Köbi" Kuhn, Rosario "Rosa" Martinelli, "Ziger" Fritz Künzli oder Karl "Karli" Grob prägte er in den 1960erjahren die auch internationale erfolgreiche Ägide von FCZ-Präsident Edi "Stumpen" Nägeli. Dank seiner Spielkultur, ethischen Haltung und Persönlichkeit.
Michael Lütscher, Michael Lang u. a.: Eine Stadt, ein Verein, eine Geschichte. Neue Zürcher Zeitung, Zürich 2010, ISBN 978-3-03823-643-6
Anlässlich der UEFA-Europameisterschaft 2008 (Österreich & Schweiz) publizierte der Zürcher Buchhändler & Verleger Ricco Bilger (sec52) eine literarische Broschüre. Sportaffine Autoren wurden angefragt, Texte zum Grossereignis zu verfassen. Ich widmete meinen Beitrag dem "Spielgerät" an sich, dem Ball.
Hier meine "Ode an den "Füessball" :
PLEASE, LET ME INTRODUCE MYSELF
"Ich werde getreten, gestossen, geschleudert, eingeworfen, abgeworfen,
geschlenzt, angeschnitten, geköpfelt, aufgepumpt, blutbefleckt,
mit "Dulix" getränkt, Hundescheisse verschmutzt, von
Katzen geleckt, platt gesessen, durchgelassen oder festgehalten.
Klebe magnetisch am Fuss, werde weggefaustet, hechtgeköpfelt,
Volley genommen, im Fallen rückgezogen, spitzgekickt, Aussenrist
gepasst, Innenrist geschoben, an die Latte gelupft, an den
Pfosten gedonnert, direkt gespielt, abgelenkt, als Penalty verwandelt,
absatzgekickt, gedribbelt, verpasst, doppelgepasst, kurzgepasst,
fehlgepasst, quergespielt, ins Aus geschubst, ins Abseits
gezirkelt, mit dem Fuss gestreichelt, saubergerieben, geflankt,
jongliert, handgespielt, geküsst, gequetscht, weggeworfen, liegengelassen,
vergessen, geklaut, als Kerze zum Himmel gesandt, im
Trikotschweiss gebadet. Ich werde neu erfunden, ausgetauscht,
gesucht, verloren, gefunden, verflucht, angehimmelt, beschworen,
verregnet, sonnenverbrannt, windverweht, freigestossen, mit der
Brust gestoppt, verstolpert. Und signiert.
Ich spreche alle Sprachen und die Luft geht mir nie aus.
Ich bin das Herzstück der schönsten Nebensache der Welt.
"Dr Füessball." "
Michael Lang, 2008