Ein ganz wunderbarer Film. Auf dem Foto die Protagonisten Nadja (Paula Beer).
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Eine dahinfliessende Stoffbahn in Petrolblau, von einer Männerhand liebkosend befühlt. Das sind die ersten Bildimpressionen des filmischen, emotionalen Dreiecks-Beziehungsdramas «Le Bleu du caftan» der Marokkanerin Maryam Touzani.
Das farbbetörende Intro ist die Initialzündung für das zeitnahe spielende zweite Werk der 1980 geborenen Ex-Journalistin und Filmautorin. Schauplatz ist die Medina, die Altstadt im marokkanischen Salé. Hier betreiben Mina und Halim, ein Ehepaar mittleren Alters, seit langem ein exklusives Schneiderei-Atelier. Vorwiegend entstehen Kaftane, kunstvoll von Hand gefertigte knöchellange Kleidungsstücke von erlesener Stoff- und Fadenqualität wie Wolle und Seide. Es sind Unikate, Festgaben, Sinnbilder für die verbindende Liebe über Generationen hinweg, wie sie zum Beispiel Mütter an Töchter weitergeben. Zum ganzen Text
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